Landesweit einmalig – keine Ehren Auszeichnung!

Von links: Jan-Erik Hahn, Jörg-Uwe Hahn, Uwe Luprich und Stephan Ringmaier.

Anlässlich eines Ortstermins haben sich der Kreisvorsitzende der Vogelsberger FDP, Stephan Ringmaier aus Schotten, sowie der Fraktionsvorsitzende der FDP im Wetterauer Kreistag Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn und der Vorsitzende der FDP Wetterau Nord Ost Uwe Luprich aus Nidda, am Niddastausee südlich von Schotten Richtung Nidda ein Bild über die praktizierte und weitere mögliche Nutzung des Erholungsgebietes gemacht. Man konnte zur Kenntnis nehmen, dass es neben dem offensichtlich sehr beliebten Campingplatz natürlich auch ein Seerestaurant sowie einen Kioskbetrieb gäbe. 

Neben einem relativ großen gebührenpflichtigen Parkplatz für alle Gäste und einen sehr guten Verkehrsknotenpunkt mit der Bundesstraße habe man auch ein umfassendes Fahrradwegenetz vorgefunden. „Alle Voraussetzungen für ein Erholungsgebiet für alle Bürger des Rhein Main Gebietes sind vorhanden,“ so der Wetterauer Kreistagfraktionschef Hahn, dessen Ahnen einst den benachbarten Schellenhof bewirtschaftet haben. „Es fehlt nur noch die Möglichkeit, aktiv auch zu baden und das Wasser nicht nur mit einem Boot zu nutzen. Es ist wohl landesweit einmalig, dass der Niddastausee nicht aktiv zum Baden genutzt wird. Es ist zwar nicht verboten, aber es gibt auch keinen einzigen Hinweis auf die Möglichkeit des Badens, das ist schon abstrus,“ so der langjährige Landtagsabgeordnete der FDP.
 
Uwe Luprich von der FDP Wetterau Nord Ost verwies bei der Ortsbesichtigung auf die positiven Entwicklungen, die die Stadt Gedern mit der Verpachtung des Gedener Sees gemacht habe. Das sei nunmehr ein Magnet gerade für junge Familien, aber es habe gerade dort auch ein Veteranen Treffen von Fahrern ehemaliger ‚Enten, also 2 CV‘ stattgefunden. „Das ist doch eine Win Win Situation für die Kommune, die Betreiber und die Gäste, es gehört aber auch in Gedern das aktiv unterstützte Baden dazu,“ so Uwe Luprich.

Für den heimischen Freien Demokraten geht die Stadt Schotten mit ihrem sehr passiven Verhalten den falschen Weg. Das Gebiet um den Nidda Stausee biete sich natürlich auch für Open Air Veranstaltungen an, von Konzerten bis hin zu größeren Feiern. „Gerade wir im Vogelsbergkreis sollten uns auch schnellstmöglich überlegen, wie wir uns in die Landesgartenschau 2027 mit unserem Gebiet einbringen, der Nidda Stausee ist dabei ein wichtiger Baustein,“ so die Ideen von Stephan Ringmaier.

Proaktiv wolle man das Thema im Vogelsbergkreis und in der Wetterau angehen, bis hin zu Kontakten zum Wasserverband Nidda. „Sollte es an einer künftigen Zusammenarbeit mit der DLRG scheitern, werde ich mich gerne als Mitglied des Kuratoriums der DLRG Hessen als Vermittler zur Verfügung stellen,“ so Hahn abschliessend.