Vogelsbergkreis zur Vorreiterregion

Freie Demokraten wollen den Vogelsbergkreis zur Vorreiterregion in Hessen bei Bildung und Digitalisierung machen

In der finalen Phase des Kommunalwahlkampfes weisen die Freien Demokraten noch einmal auf ihr Wahlprogramm hin. Dabei gehen sie unter dem Motto „Was wirklich zählt im Vogelsberg“ an den Start. „Wir legen einen ganz klaren Schwerpunkt auf Bildung und Digitalisierung, denn wir wollen, dass der Vogelsbergkreis fit für die Zukunft wird“, so der Spitzenkandidat zur Kommunalwahl Mario Döweling. In der Corona-Krise habe sich gezeigt, dass vielfach der Gesundheitsschutz gegen das Recht auf Bildung und die Chancengerechtigkeit abgewogen werden musste. Die FDP ist der Auffassung, dass neben der Wahrung des Gesundheitsschutzes auch das Recht auf Bildung höchste Priorität haben muss.

Die Corona-Krise dürfe nicht zur Bildungskrise werden. „Die Freien Demokraten wollen den eingeschlagenen Weg der Schulsanierungen im Vogelsbergkreis fortsetzen, damit wir zur Bildungsregion Nummer 1 in Hessen werden. Dazu gehören baulich top ausgestattete Schulen: vom Klassenzimmer bis zur Toilette. Auch die Bedürfnisse beeinträchtigter Schülerinnen und Schüler sind im Rahmen der Inklusion zu berücksichtigen“, erläutert Mario Döweling. Die FDP will zudem dafür sorgen, dass unseren Schülerinnen und Schülern immer eine bestens ausgestattete Lernumgebung zur Verfügung steht. Dazu gehört auch die digitale Ausstattung der Schulen mit Glasfaseranschluss, W-LAN, digitalen Netzwerken wie IServ, festen und mobilen Endgeräten und digitaler Präsentationssoftware.
Leider habe sich auch im Zuge der Corona-Pandemie gezeigt, dass der unzureichende Ausbau der Breitbandverbindungen das größte Hindernis für ein Gelingen des Distanzunterrichts sei. Aus Sicht der FDP ist es ein Unding, dass es immer noch Regionen im Kreis gibt, wo eine Breitbandverbindung derzeit nicht besteht. „In einer Zeit, in der die Internetanbindung wichtiger wird als der Autobahnanschluss, wird der Glasfaseranschluss im ländlichen Raum dringender als zuvor. Der Ausbau digitaler Autobahnen, wie das Glasfaser- und Mobilfunknetz, muss weiter beschleunigt werden. Für den Glasfaserausbau setzen wir auf bürokratiearme Gigabit-Voucher, die von Haushalten und Unternehmen für einen schnelleren Anschluss eingesetzt werden können. So kommt die Förderung dort an, wo Bedarf ist“, erläutert Stephan Ringmaier, der Digitalisierungsexperte der FDP.
„Wir wollen die Digitalisierung der Verwaltung auf allen Ebenen weiter vorantreiben. Das Ziel ist es, eine Vorreiterrolle in Hessen einzunehmen und sämtliche Behördengänge digital, das heißt sowohl mobil per App als auch über Internet-Browser, zu ermöglichen. Dadurch sollen behördliche Abläufe schneller, einfacher und effizienter werden, die Qualität der Serviceleistungen für die Bürger umfassend steigen und Kosten reduziert werden“ so Jürgen Laurinat der Schlitzer FDP-Kandidat zur Kreistagswahl. Die FDP setzt sich dafür ein, den Landkreis zur Modellregion bei der Digitalisierung in Hessen zu machen. „Wir wollen endlich wieder Spitze werden und nicht nur hinterherhinken“, so die Freien Demokraten.

Wichtig ist den Freien Demokraten auch, dass die Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit der Städte und Gemeinden erhalten bleibt. Dies gelte gerade in Krisenzeiten wie jetzt in Anbetracht der Herausforderungen durch das Corona-Virus und der daraus unter anderem resultierenden Einnahmeverluste für die Städte und Gemeinden. „Unsere Kommunen sind in der Regel die ersten Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger; hier haben die Handlungsfähigkeit und die Funktionsfähigkeit der öffentlichen Verwaltungen eine ganz besondere Bedeutung für das Vertrauen in staatliche Institutionen“ so der Feldataler Bürgermeister Leopold Bach, der ebenfalls für den Kreistag kandidiert. Dabei hat für die FDP das Gebot der sparsamen Haushaltsführung oberste Priorität in den öffentlichen Haushalten. „Das Aufhäufen weiterer Schulden ist unsozial und gefährdet die künftige Handlungsfähigkeit der Kommunen und des Kreises so Bach.

„Neben diesen Schwerpunkten haben natürlich auch Mobilität, Gesundheitsversorgung, Wirtschaftsförderung und der Ausgleich zwischen Naturnutzern und Naturschutz einen Platz in unserem Wahlprogramm gefunden“, so Andrè Tonigold, der als FDP-Kreisvorsitzender auf Platz 2 der Kreistagsliste kandidiert. Die FDP sei zukunftsorientiert und habe eine klare Vision wo der Kreis in 10 Jahren stehen solle. Zudem habe man die jüngste Liste aller Mitbewerber. „Ein weiter so wird es mit uns nicht geben, wir wollen eine Veränderung um den Kreis fit für die Zukunft zu machen“, so Tonigold abschließend.